Seit 2001 bezieht sich Martin Koroscha in seiner Malerei auf das Thema „Raum“. Er konstruiert ohne digitale Vorlagen mit Lineal und Bleistift Orte, Räume und Landschaften allein aus der Vorstellung. Dazu benutzt er eine Art Baukastensystem mit Modulen die universell sind und frei von Individualität. So bietet er den Betrachtern einen Einstieg, diese in Acrylfarbe umgesetzten Räume mit der eigenen Erfahrung zu füllen. Die Strenge der architektonischen Elemente befindet sich in einer Spannung zu den malerisch ausgeführten Bäumen, es erscheint ein Widerstreit zwischen Natur und Konstrukt.
Koroscha's Bilder sind von einer surrealen Tendenz, deren Bildsprache der digitalen Welt entsprungen zu sein scheint. Die Landschaften sind nur scheinbar Entwürfe einer Idylle, die aber zugleich von einem doppelbödigen Witz geprägt ist.
Das Arbeiten mit Fotografie und Film sieht er als Erweiterung seiner malerischen Position.
"9.20 I" Acryl auf Baumwolle 40 x 50 cm
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Videostill "stream" 2019
Videoarbeiten auf https://www.youtube.com/channel/UCouBl8ulVgcQsy8hTf8PFjA/
© Martin Koroscha. VG Bild-Kunst, Bonn 2020 Alle Rechte vorbehalten.